Das riesige Denkmal mit einer Höhe von 70 Metern, einer Breite von 135 Metern und einer Tiefe von 130 Metern dominiert die verkehrsreiche Piazza Venezia und erinnert an die Vollendung der italienischen Einheit im Jahre 1870, die durch den italienischen König besiegelt wurde.
Die Autos und Busse aus fünf Hauptstraßen wälzen sich über die Piazza Venezia. Sie gilt als einer der verkehrsreichsten Plätze der Welt.
Hat man die Überquerung des Platzes endlich überlebt, gelangt man zum Monumento Nazionale oder ‚Denkmal des Vittorio Emmanuele II‘. Das Bauwerk ist nicht besonders schön, viele Touristen glauben aber es sei „antik“. Das Denkmal wird daher (vor allem) von Japanern begeistert fotografiert. Viele Häuser mussten vor Baubeginn diesem Koloss in Weiß weichen, mehr als 25 Jahre dauerte es, bis der Bau endlich abgeschlossen werden konnte.
Auf halber Höhe des Denkmals befindet sich der Altar des Vaterlandes und das Grabmal des Unbekannten Soldaten.
Wer höher hinaufsteigt – und dies lohnt sich – genießt einen wunderbaren Blick auf das Forum Romanum, die Kaiserforen und die gesamte Stadt. Unten kann man dann – wie wir – eine Pause vor dem unvermeidlichen Springbrunnen machen.