Rom – Kapitel 6: Engelsburg

rom-084Das Versteck der „Illuminati“ im Buch. Vom Vatikan (dem Petersplatz) führt eine  breite  Prachtstraße zur Engelsbrücke und der Engelsburg.

Engelsbrücke

rom-083Die Engelsbrücke gilt als die schönste Brücke in Rom. Errichtet wurde sie als Zugang zur Engelsburg unter Kaiser Hadrian. Die Brücke ist heute Fußgängern vorbehalten. Die zehn Engelsfiguren und das Geländer der Brücke entwarf Gian Lorenzo Bernini im Jahr 1668.  Die dargestellten Engel halten Gegenstände, die bei der Passion Christi gebraucht wurde.

rom-076Schon im Heiligen Jahr 1300 musste auf der Brücke eine Einbahnregelung eingeführt werden, um dem Andrang der Pilger Herr zu werden. Heute ist die Brücke wieder einmal eng besiedelt von den typischen Straßenhändlern.

Engelsburg

Die Engelsburg wurde zunächst als Mausoleum des Kaisers Hadrian gebaut.  Das unerschütterlich wirkende Bauwerk erhielt seinen heutigen Namen erst im Jahre 590. Papst Gregor dem Großen soll in einer Vision der Erzengel Michael über der Festung erschienen sein, der sein Schwert in die Scheide steckte. Damit zeigte er das Ende der Pestepedemie an, die damals in Rom gewütet hatte.

rom-082Noch heute erinnert die Engelsstatue, die auf dem höchsten Punkt der Engelsburg thront, an das Ende der Pest.

rom-088Seit dem 10. Jahrhundert war die Engelsburg fest im Besitz der Päpste. Immer wieder diente die wehrhafte und massive Anlage als Zufluchtsort der Päpste. Ein 700 m langer Geheimgang (Passetto oder Corridore di Borgo) verbindet den Papstpalast mit der Engelsburg.

rom-091Heute lassen sich bei der Engelsburg fünf Ebenen unterscheiden. Vom untersten Bereich führt eine 122 m lange Rampe spiralförmig gewunden nach oben.

Ganz oben ermöglicht die weite Terrasse einen großartigen Blick über die Dächer Roms.

Im Inneren der Anlage erinnern Kanonenkugel daran, dass es sich seit langem um eine Verteidigungsanlage handelt. Antike Statuen sollen aber auch an den ursprünglichen Zweck des Bauwerks als Mausoleum erinnern.

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rom-087Nicht alle haben die antiken Statuen gewürdigt – auch die Kanonen wurden nur als Fotomotiv missbraucht.

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