Heute war pünktliches Ablegen gefragt. Unser heutiges Ziel ist Ozor.
Ozor ist eine altertümliche Stadt, welche die Insel Cres mit der Insel Losinj verbindet und trennt. Ein kleiner Kanal trennt die Insel Cres und die Insel Losinj. Den Kanal Kavada kann nur während der „Öffnungszeiten“ um 9.00 Uhr und 17.00 Uhr befahren.
Zu diesen Zeiten wird die Schwenkbrücke über den Kanal geöffnet und kleinere Schiffe, Motorboote und Segelboote können passieren. Auch für uns ein besonderes Erlebnis, weil die durchfahrenden Boote von den Schaulustigen gegrüßt und verabschiedet werden.
Die Stadt hat keine Marina, es gibt nur einige Plätze an der Kaimauer direkt nach der Durchfahrt.
So hieß es erstmal „parallel“ einparken, was uns mit Laurenz‘ Geschick erstaunlich gut gelang. Bald lag die „Tora“ sicher an der Kaimauer. Netterweise hatte das schon dort liegende Boot etwas Platz gemacht.
Wir haben uns natütlich mit einem Bier bedankt und konnten mit dem Skipper des Nachbarbootes (Typ älterer Seebär) nett plaudern. Nachdem wir noch beobachtet hatten, wie ein drittes Boot beim Wendeversuch an den Felsen fuhr, hatten wir auch die Bestätigung, dass wir als Crew immerhin schon etwas gelernt hatten – das war uns nicht passiert.
Vor dem Abendessen stand ein Bummel durch die sehenswerte Stadt an. In den Gassen Osors wurden zum Thema Musik bronzene Skulpturen moderner kroatischer Bildhauer aufgestellt. Diese Skulpturen prägen das Ortsbild von Osor und dienten auch uns als beliebtes Fotomotiv (unter anderem für das Gruppenfoto hier). Zu Abend gegessen haben wir dann im ausgezeichneten Restaurant „Ozor Buffet“, das Laurenz noch von füher kannte.