New York | Tag 5 – Midtown Manhattan

Grand Central Terminal

Der als Kulisse vieler Filme bekannte Bahnhof ist größte Verkehrsknotenpunkt neben der Penn Station und dem Port Authority. Das heutige Gebäude st nicht das erste an dieser Stelle errichtete Bahnhofsgebäude. Bereits 1871 wurde das Grand Central Depot (ein Kopfbahnhof wie Wien) fertiggestellt. Von diesem blieb bei der in den Jahren 1899/1900 durchgeführten Neugestaltung nur die Gleishalle erhalten. Das in diesem Zuge auf 6 Stockwerke erhöhte Gebäude wurde nach dem Umbau in Grand Central Station umbenannt. Seit 1976 ist der Grand Central Terminal denkmalgeschützt. Zwischen 1990 und 1998 wurde der  Terminal erneut für stolze 600 Millionen Dollar saniert.

Im Grand Central Terminal gibt es 44 Bahnsteige und 67 Gleise auf zwei Ebenen. Mit 19 Hektar Fläche ist der Bahnhof dreimal so groß wie der Ground Zero. Etwa alle 58 Sekunden kommt ein Zug an, was dazu führt das jeden Tag knapp 600.000 Personen den Bahnhof nutzen. Kein Wunder, dass im Fundbüro des Terminals jährlich über 50.000 Gegenstände landen.

Wir können die im New York Pass inkludierte Audio Tour nur empfehlen, schließlich gibt es einiges zu entdecken. In der Haupthalle, die an einer Kathedrale erinnert, fällt die türkis-blaue Decke mit ihren 12 mit Blattgold gemalten Sternbildern sowie die 2500 Sterne ins Auge. 59 der Sterne sind übrigens mit LED-Lampen beleuchtet.

Die goldene Uhr in der Haupthalle ist das Kronjuwel der Grand Central Station: Sie thront direkt über dem Informationsstand und gilt als teuerste Bahnhofsuhr der Welt. Ihr Ziffernblatt ist aus Opal, der Wert der Uhr wird auf bis zu 20 Millionen Dollar geschätzt. Wie alle Uhren im Terminal wird die Opaluhr von der Atomuhr im U.S. Naval Observatory in Bethesda eingestellt und geht bis auf eine Sekunde alle 20 Milliarden Jahre genau. An der Außenfassade des Terminals befindet sich eine weitere Uhr: Die weltgrößte Tiffany Clock, sie wiegt 1500 Tonnen und hat einen Durchmesser von knapp 4 Metern. Auf der Uhr befindet sich eine Eichel aus Messing – das Symbol der Vanderbilt Familie, die den Bahnhof erstmals erbauen lies. Die Uhr wird von einer Statue flankiert, bei der die griechischen Götter jeweils eine Tugend der Eisenbahn repräsentieren: Geschwindigkeit (Merkur), Stärke (Herkules) und Intellekt (Minerva). Einer unserer liebsten Orte fand sich im Untergeschoss bei der berühmten Oyster Bar.

Die Whispering Gallery. Die niedrigen Keramikbögen erschaffen dort ein akustisches Phänomen. Steht man in einer Ecke unter den Bögen und flüstert etwas, ist es an der gegenüberliegenden Ecke zu verstehen. Ein Besuch am „geheimen“ Bahnsteig 61 darf natürlich auch nicht fehlen. Das luxuriöse Hotel Waldorf Astoria hat seinen eigenen Bahnsteig, der schon von Franklin D. Roosevelt benutzt wurde. Ein privater unterirdischer Gang führte exklusiv für die Gäste zu diesem Bahnsteig, sogar Autos können ihn benutzen.

Chrysler Building

Das Chrysler Building ist zwar „nur“ das sechsthöchste Gebäude in New York. Dennoch gilt es für viele Architektur-Fans als schönster Wolkenkratzer der Stadt, wenn nicht gar der Welt. Die Fassade und Spitze im Art Déco-Stil machen das Hochhaus aus den 1930ern wirklich unverwechselbar. Den Turm aus weißem Ziegelstein zieren diverse Designelemente, wie Verzierungen aus Radkappen und stählerne Wasserspeier, die an Kühlerfiguren erinnern. Wir machen auch einen sehr empfehlenswerten Abstecher in die Lobby. Die Ausstattung der Lobby ist von edlen Materialien wie Nickel, Chrom, Stahl, rotem Marmor und Zierleisten aus Bernstein, Onyx und blauem Marmor geprägt.

New York Public Library

Die New York Public Library ist eine alt-ehrwürdige Bibliothek inmitten von Manhattan. Sie ist ein Ort der Stille: Was für ein Gefühl, wenn man aus dem normalen Geräuschpegel ins Innere gelangt.

In einer Glasvitrine im Kinderbereich im Erdgeschoss sind die Originalpuppen Winnie the Pooh, Eeyore, Tigger, Piglet und Roo von Christopher Robin zu sehen, die als Inspiration für die Kinderbücher dienen sollten.

Auch die Guttenberger Bibel, das erste Buch, das 1452-1455 mit beweglichen Lettern gedruckt wurde, ein Entwurf der Unabhängigkeitserklärung (handgeschrieben von Thomas Jefferson), ein handgeschriebener Brief von George Washington, das erste veröffentlichte Exemplar des Star Spangled Banners und Charles Dickens persönliches Exemplar von David Copperfield (mit handschriftlichen Notizen) kann man bewundern.

Mittagessen: Dhaba

Für den heutigen Tag mussten wir uns etwas überlegen, da der Samstag von der Restaurant Week ausgenommen ist. Was liegt für uns näher, als und durch viele Listen mit den angeblich besten indischen Restaurants zu lesen. Mit dem Dhaba haben wir uns für ein Restaurant entschieden, dass für sein Butter Chicken bekannt ist. Das Lokal ist ein typischer Inder, das Essen ist scharf und sehr, sehr gut. Pappsatt sind wir auch.

Museum of Modern Art – MoMA

Das MoMA wurde 1929 gegründet und war das erste Museum, das seine Sammlung gänzlich der modernen Kunst widmete. Der vorletzte Umbau unter der Federführung von  Yoshio Taniguchi wurde 2004 fertig gestellt. Damals wurde fast doppelt so viel Platz wie im alten Gebäude geschaffen. Im Juni 2019 wurde das MoMa erneut für Renovierungen geschlossen. Weitere 450 Millionen wurden investiert und das MoMa wurde erneut völlig umgestaltet. Die Neueröffnung fand am 21.10.2019 statt. Seit diesem Umbau werden alle Kunstwerke gemischt im Museum präsentiert. Während die verschiedenen Galerien noch grob zeitlich sortiert sind, ist das Museum an sich sehr interessant komplett thematisch angeordnet.

Madison Square Garden

Der Madison Square Garden  ist seit über einem halben Jahrhundert ein Mekka für Sport und Unterhaltung. Er ist die Heimat der New York Knicks (NBA Basketball) und der New York Rangers (NHL Eishockey). Zusätzlich finden regelmäßig andere Sportveranstaltungen und Konzerte statt. Wir freuen uns auf das 72. Billy Joel-Konzert im „Garden“. Wir sind begeistert – 2 Stunden Konzert mit vielen ungewöhnlichen Liedern, vielen ungewöhnlichen Intros („Freude schöner Götterfunke“ etwa). Und Billy hat einen speziellen Gast heute Abend. 😯 Bon Jovi kommt in schwarzem Anzug und singt 2 Lieder von Billy Joel. Genial! Es ist wahnsinnig schön zu sehen, wie engagiert Billy Joel heute Abend „seinen Job macht“. Ein wirklicher Höhepunkt unserer Reise.

 

 


Museum of Modern Art – MoMA

$ 25,00 pro Person

https://www.moma.org/


Dhaba

http://www.dhabanyc.com

 


Madison Square Garden

MSG All Access Tour

$ 35,00 pro Person

https://www.msg.com/venue-tours/madison-square-garden

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